Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Der Begriff setzt sich aus den Worten Bio, das Leben, Sphäre, der Raum, und reservare, bewahren zusammen. International handelt es sich also um Biosphärenreservate. Die Älbler jedoch wollten in keinem Reservat leben, daher hat man für die Schwäbische Alb den Begriff Biosphärengebiet gewählt.
Ein  Biosphärengebiet ist eine Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften. Nachhaltigkeit bedeutet, Ökonomie, Ökologie und Soziales gleichwertig zu berücksichtigen. Natur, Mensch und Wirtschaft haben also den gleichen Stellenwert.

Daher sind Biosphärengebiete in drei Zonen aufgeteilt:

Die Kernzone soll dem unbeeinflussten Naturzustand sehr nahe kommen sollen. Diese Flächen werden von jeglicher wirtschaftlicher Nutzung freigehalten. Hier geht es vorrangig um den Schutz natürlicher und naturnaher Lebensräume und Lebensgemeinschaften.

In der Pflegezone werden wertvolle Ökosysteme der Kulturlandschaft durch schonende Landnutzung für die Zukunft erhalten. Ziel ist insbesondere die Erhaltung artenreicher und bedrohter Tier- und Pflanzengemeinschaften, deren Fortbestand von der Aufrechterhaltung einer pfleglichen Nutzung abhängt. Beispiele sind die Wacholderheiden mit den Wanderschäfern und die Streuobstwiesen.

In der Entwicklungszone steht der wirtschaftende Mensch im Vordergrund. In dieser Zone soll u.a. durch Förderprogramme die nachhaltige Entwicklung von Mensch und Natur gefördert werden, es soll versucht werden, die Wertschöpfung der Region auf eine umweltschonende und ressourcenschonende Weise zu steigern.

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Landschaft auf der Alb